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So, Apr
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Faktencheck Kartoffeln – zu viel chemische und natürliche Giftstoffe und demnächst genmanipuliert auch in Europa

Umwelt
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Paradox: Kartoffeln werden aus Ländern importiert, die unter Wassermangel leiden, und weil sich keiner leisten kann, dass die lange und wegen der Kühlung auch teuer gelagerten Kartoffeln am Ende im Futtertrog von Rindern oder in Bio-Gas-Anlagen landen, bauen die deutschen Landwirte weniger an, als sie könnten.Viele unserer Grundnahrungsmittel sehen wir als selbstverständlich an. Selten denken wir ernsthaft über ihre Herkunft nach.

Rund um die Welt setzen sich in der Landwirtschaft westliche Anbaumethoden durch: Monokulturen sogenannter Hochertragssorten in Verbindung mit einem hohen Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und Wasser. Kaufte man früher auf dem Markt oder beim Gemüsehändler, bringen heute die Discounter mehr als die Hälfte des privaten Konsums an den Kunden, Tendenz weiter steigend. Dabei geht die Vielfalt verloren.

...Wir haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Einem McDonald’s-Lieferanten wurde die neue Gen-Kartoffel genehmigt, weil diese so gesund sein soll. Und das ist kein Witz, demnächst gibt es vielleicht die neuen „gesunden“ Pommes auch in Fastfoodketten. Auch in Kanada wurde die Gen-Kartoffel zugelassen und spätestens wenn im September 2016 der Freihandel Europa mit Kanada unterschrieben wird, bekommen wir diese auf unseren Teller. ...

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Bild: Pixabay