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Im Würgegriff von Carlsberg und Heineken - Keine Patente auf Bier

Umwelt
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Liebe alle, das Bier braucht eure Hilfe! Schreibt an Justizminister Maas und wehrt euch gegen die unglaublichen Patente der Konzerne Carlsberg und Heineken auf Bier!

Gleich hier unterschreiben: http://www.no-patents-on-beer.org/de/hintergrund/brief Gemeinsam können die Konzerne ihren Lieferanten vorschreiben, dass sie nur noch die patentierte Gerste anbauen dürfen. So können sie gleich zweimal verdienen – am Verkauf des Biers und am Anbau der Gerste! Gleichzeitig können sie andere Züchter daran hindern, noch bessere Gerste zu züchten. So weiten die Konzerne ihre Marktmacht weiter aus – zum Schaden von Landwirten, Züchtern, anderen Brauereien und Euch Verbrauchern. Ganz irrwitzig dabei: Die Patente beruhen nicht mal auf Erfindungen, sondern nur auf zufälligen Mutationen im Genom der Braugerste.

 

"Das Europäische Patentamt (EPA) hat trotz bereits bestehender Verbote bereits über 100 Patente auf Tomaten und Brokkoli, auf Gerste und Bier erteilt.

Jetzt müssen die europäischen Regierungen im Verwaltungsrat des Europäischen Patentamtes dafür sorgen, dass dieser Missbrauch des Patentrechtes gestoppt wird. Es dürfen keine weiteren Patente auf Pflanzen und Tiere aus konventioneller Zucht erteilt werden.

Wir begrüßen, dass die EU-Regierungen im Februar 2017 eine gemeinsame Initiative beschlossen haben. Um die Verbote wirksam zu machen, müssen aber jetzt alle Schlupflöcher geschlossen werden."

Die aktuellen Patente der Firmen Carlsberg und Heineken zeigen, wie das Patentamt, die Industrie und Patentanwälte die rechtlichen Grauzonen gezielt nutzen, um die bestehenden Verbote zu umgehen: Die angebliche „Erfindung“ beruht auf zufälligen Mutationen im Erbgut der Gerste, wie sie in der konventionellen Züchtung oft genutzt werden.

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Bild: Pinnauer Provinsbrauerei

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