Seit der Staat Miteigentümer von Curevac ist, kann sich die Tübinger Impfstoff-Firma vor Investoren kaum retten. Doch der Einstieg des Bundes war offenbar nicht die Idee der Regierung - sondern des Unternehmens selbst.
Als die Bundesregierung Mitte Juni mit mehr als 343 Millionen Euro bei der Tübinger Biotech-Firma Curevac einstieg, war die Aufregung groß. Das Start-up - mehrheitlich in Besitz des SAP-Co-Gründers und Multimilliardärs Dietmar Hopp - arbeitet an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Lungenseuche Covid-19. Angeblich hatte auch US-Präsident Donald Trump versucht, sich Zugriff auf das Unternehmen zu sichern. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) rechtfertigte die Staatsbeteiligung denn auch damit, dass sich Deutschland bei der Versorgung mit einem Corona-Impfstoff unabhängig machen müsse, mit der Curevac-Beteiligung wolle man die Entwicklung beschleunigen.
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