Wie ein Abziehbild der vielbeschworenen „gesellschaftlichen Realitäten„, der Habeck’schen „neuen Normalität„, jenen Spielarten der bisher so bezeichneten „normativen Kraft des Faktischen“, offenbart die heutige Wahl des Bundestagspräsidiums in schonungsloser Klarheit, wohin die Reise in diesem Land geht
und welches die gesellschaftlichen Leitfiguren sind: Mit der künftigen SPD-Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eine Versicherungsangestellte, die mit einer eindrucksvollen Vita als Juso, Betriebsrätin und strammlinke Hinterbänklerin natürlich ideal fürs zweithöchste Amt im Staate qualifiziert ist.
Ihr zur Seite stehen als Vizepräsidenten mit Claudia Roth eine grüne Fundamentalistin, die abseits ihrer politischen Karriere als getrost als Zivilversagerin bezeichnet werden kann, sodann mit Petra Pau eine reaktionäre Linksextreme und mit Aydan Özoguz eine hochumstrittene SPD-Apparatschika mit islamistischem Familienumfeld und mit Yvonne Magdas eine Diplom-Soziologin für die CDU. Als bürgerlicher Grüßaugust darf fernerhin, als einziger Mann, auch FDP-Mann Wolfgang Kubicki weiterhin im Parlamentsvorstand als Vize sitzen. Eine wahrhaft „fortschrittliche“ Frauenquote (doch wo sind eigentlich die Transen und People Of Color geblieben?) Kubicki darf in diesem islamisch-linksfemininen Zirkel fortan die Alibi-Rolle spielen, die Christian Lindner in der künftigen rot-grün dominierten Ampel einnehmen wird.