Dr. Maaßen im Montagsgespräch über politisch-medial geduldete Migranten-Kriminalität und was wirklich dahintersteckt.
Alexander Wallasch: Mit dem Blick zwei Wochen danach: Kommen wir noch einmal zurück zu den Silvesterkrawallen. Was ich da deutlich unterrepräsentiert sehe, ist der Bezug zur WM in Katar. Die Ausschreitungen nach den Siegen der marokkanischen Fußballmannschaft finden medial und politisch nirgends statt. Aber diese Silvesterkrawalle schließen sich meiner Einschätzung nach direkt an das an, was da in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und anderen europäischen Staaten passiert ist. Berlin scheint mir die Antwort der hiesigen nicht integrierten Migranten zu sein: Wir können es auch!
Hans-Georg Maaßen: Wir alle wissen, dass die Migrantenkrawalle an Silvester keine Einzelfälle waren. Wir erinnern uns alle noch an die Krawalle auf der Kölner Domplatte in der Silvesternacht 2015/2016 und an die Ausschreitungen von Migranten in Frankreich, Belgien und anderen westlichen Staaten. Es bedarf manchmal nur eines geringfügigen Anlasses wie eines verlorenen Fußballspiels, dass die Migrantengewalt gegen Polizei und einheimische Bevölkerung eruptiv ausbricht.
Immer wieder versucht das linke politisch-mediale Establishment diese Gewalttaten zu vertuschen und – wenn es nicht mehr geht – als Einzelfälle kleinzureden oder so zu tun, als ob das alles überhaupt nichts mit der Migrationspolitik zu tun hätte. Und wenn auch das nicht mehr hilft, werden diejenigen, die sich kritisch äußern, diffamiert und ausgegrenzt.
Jede Sachdebatte soll damit unmöglich gemacht werden. Und das ist nichts anderes als die klassische sozialistische Feindbekämpfung. Auch begründete sachliche Kritik oder das bloße Infragestellen von Entscheidungen der Partei wurden als konterrevolutionär, als imperialistisch diffamiert. Oder es wurde den Kritikern vorgeworfen, sich der Argumente des Klassenfeindes zu bedienen oder durch die Äußerung von Kritik den Klassenfeind zu unterstützen.