Antrag der Ratsfraktion Die Linke
Antrag: Ab sofort werden Arbeitsgeräte/-mittel aus allen Arbeitsbereichen der Stadt Flensburg genderneural bezeichnet. .....
• Bezeichnungen, die Berufsbezeichnungen nachgebildet sind: ... , der/die StaubsaugerIn usw.
• weitere Bezeichnungen sollten bestehenden Doppelformen kreativ nachgebildet werden: ... , der/die AbfalleimerIn usw.
Begründung:
Es ist im Sinne einer sozial gerechten und antidiskriminerenden Gesellschaft nicht hinzunehmen, dass Nomen, die ein Arbeitsgerät/-mittel bezeichnen, häufig nur mit maskulinen Artikeln gebraucht werden. Dies verlängert die patriarchalische Gewohnheit, dass menschliche, mechanische oder technologische Arbeitsleistung als überwiegend "männlich" charakterisiert wird. Auch im Bereich der modernen Technologie werden viele dieser Nomen noch immer mit einem "männlichen" Artikel
Im Sinne eines genderneutralen bzw. alle Gendertypen umfassenden Sprache ist daher eine Doppelform anzuwenden. Dies hat für die mündliche und schriftliche Sprache in allen Bereichen der Verwaltung sowie der Kommunalpolitik der Stadt Flensburg zu gelten. ...
Gleichstellung:
Der Antrag dient der Gleichstellung.[1] Hoffnungslos gutgläubige Menschen meinen noch heute, „Gender Mainstreaming“ habe mit der Gleichberechtigung der Geschlechter zu tun. Nichts kann der auf Gleichmacherei und Atomisierung der Gesellschaft zielende Klassenkämpfer weniger gebrauchen als staatsfreie Zonen, in denen seine Kommissare nichts zu melden haben. Der Kampf gegen „tradierte, heteronormative Rollenbilder“ wird daher zum Aufhänger für die versuchte Auflösung der Geschlechter. Schließlich werde eine Frau „nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht“, so die bizarre These von Simone de Beauvoir. .. Dass längst auch „Bürgerliche“ als nützliche Idioten linker Ideologen fungieren, ist ein besonders befremdlicher Aspekt dieses „Leitziels“ der EU.[2]
Die sozialstrukturen zerstörende Denk- u. Handlungsweisen neomarxistischer Ideologien werden brutal in die Gesellschaft gedrückt. Die soziopahtische Pseudowissenschaft mit ihren kruden Interpretationen der Austauschbarkeit der Geschlechter stellt mittlerweile eine Gefährdung für die kindgerechte Entwicklung der Persönlichkeiten von Kindern und deren familären Rückhalt dar.
Die Basis für einen toleranten Umgang miteinander ist das Bewußsein seiner Identität und der Anker in der Familie. Ein Kind, das in der Findungsphase der eigenen Identität mit der (LSBTTI)-Ideologie konfrontiert wird, hat keine Chance diese Phase abzuschliessen.
Eine klare Positionierung zur naturlichen Wesen- und Geschlechtsdifferenz zwischen Mann und Frau ist der Schutz unserer Kinder und sollte vorangig aller ideologischen und politischen Beeinflussungen gestellt werden.
Es erfordert die Courage selbstbewußter Erwachsener und einen klaren Menschenverstand, wenn durch Ausnutzung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abhängigkeiten innerhalb der Arbeitsplatzsituation freie Diskussionen verhindert werden. [4]
Die sich abzeichnende Entwicklung entspricht einer totalitären Indoktrination der nächsten Generationen mit kriminalisierender Intoleranz des Hetro-Geschlechts und sind Wegbereiter zur totalen Überwachung ihrer ideologischen Wahnvorstellungen, einhergehend mit der Abschaffung demokratischer Meinungsprozesse, wenn schon der Ansatz zur Diskussion diskriminiert wird.
Unter Geschlecht kann nur das verstanden werden, was biologisch als solches zu erkennen ist: Mann und Frau; Diese Zwei Geschlechter sind naturbedingt aufeinander ver- und angewiesen. Soziale oder sexuelle Neigungen demhingegen (Hetero-, Homo-, Transsexualität etc.) können keinesfalls Teil einer sog. „Gleichstellungspolitik“ sein. [3]
Die zerstörerische Akzeptanz pervertierter Wertevorstellungen einer Minderheit ist nicht nur zukünftig zu verhindern, sondern in allen staatlichen Bereichen, in denen ihre Auswüchse bereits Eingang gefunden haben, vollständige rückabzuwickeln. Desweiteren ist zu Hinterfragen, welchen Zielen die WHO-Standards tatsächlich dienen.
[1] https://ratsinfo.flensburg.de/..._LINKE_RV-109-2016_1.--Ergaenzung.pdf
[2] http://ef-magazin.de/2016/03/23/8640-rezension-gender-mainstreaming
[3] http://ja-bayern.de/positionspapier-zum-thema-gender-mainstreaming/
[4] Gender erklärt in weniger als 3 Minuten https://www.youtube.com/watch?v=c8hwvyoNOpA
[5] WHO-Regionalbüro für Europa / Standards für die Sexualaufklärung in Europa