Hunderttausende Flüchtlinge kommen derzeit auf der Suche nach Schutz in Deutschland an. Für deutsche Konzerne und Firmen sind sie ein gefundenes Fressen: Denn die neue Situation verspricht billige Arbeitskräfte -
Der offizielle Narrativ, wie man in Deutschland mit der „Flüchtlingskrise“ umzugehen gedenkt, ist simpel: Unsere Regierung, geleitet von Nächstenliebe, tut alles Erdenkliche, um den vor Not und Krieg Geflohenen die Perspektive auf ein gelingendes Leben bieten zu können. Unterstützt wird sie dabei von „der Wirtschaft“, die sich ebenfalls ganz selbstlos für das Wohl der Schutzbedürftigen einsetzt. Verbreitet wird dieses Märchen unter immensem Aufwand und mit massiver Schützenhilfe des vermeintlich geläuterten Springer-Verlags, der seine rassistischen Hetztiraden eilig gegen kitschige Charity-Promotion getauscht hat.Blickt man unter die Oberfläche des „hellen Deutschland“, wird schnell klar, dass diese Erzählung hinkt. Die Abschottungsmaßnahmen an europäischen Außengrenzen, an deren Aufbau Berlin über Jahrzehnte maßgeblich mitgewirkt hat, töten immer noch. Innenminister Thomas de Maizière bastelt an einer erneuten Aushöhlung des Asylgesetzes, mittels der Flüchtlinge „ausgehungert“ werden sollen, wie die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl feststellt. (1) Abschiebungen sollen erleichtert werden, finanzielle Unterstützung – zumindest für einige Gruppen von Flüchtlingen – wegfallen.