Eine Meinung
Alice Schwarzer stand der kriminellen Einwanderungspolitik der BRD-Regierung im Weg. Mit Ihr gebe es zwar auch die Bahnhofsklatscher, nur würden die nach kurzfristigen Kontakt mit den „15 jährigen 30igen“, zur Testikelentfernungs-Spezialisten mutiert, ebenso wäre es den geisteskranken Genderfaschisten ergangen. Mit der gezielten Demontage von Alice Schwarzer und der feministischen Bewegung, war der Weg für die politisch gewollte Destabiliserung der Gesellschaft erst möglich geworden. Das Desaster nimmt seinen Lauf und führt die Gesellschaft an den Abgrund.
"Das Motiv meines ganzen Handelns ist die Gerechtigkeit. Alles andere wäre für mich ein verpasstes Leben." Diesen Satz schrieb Alice Schwarzer 1968, in einem Brief an ihren Lebensgefährten. Da war sie junge Journalistin. Seither hat sie viel erlebt und weitergedacht. Doch ihr zentrales Motiv hat sich nicht geändert. [1]
Ein nicht vollständiger Rückblick
„Ich bin Feministin, also parteipolitisch unabhängig. Von rechts wie links. Die Neue Frauenbewegung ist Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre übrigens nur entstanden aus Protest gegen die Linke, die die ganze Welt befreien wollte, nur die eigenen Frauen nicht. Echte Feministinnen können nur autonom sein, denn die Interessen der Frau vertritt keine Partei oder Gewerkschaft wirklich.“ [1]
- ab 1970 Alice Schwarzer engagiert sich in der Frauenbewegung zunächst in Frankreich und später in der Bundesrepublik. Sie gehörte zum harten Kern des „Mouvement deliberation des femmes“ (MLF), einem Netzwerk das die verschiedenen französischen femministischen Gruppen zusammenfasste.
- 1970 Bei einem Interview mit Jean Paul Satre begenet Schwarzer erstmals der Philosophin Simone de beauvoir deren Buch „Das andere Geschlecht“ als Grundlagenwerk der Neuen Frauenbewegung gilt.
- 1973 Veröffentlichung des Buches“Frauenarbeit -Frauenbefreiung“. Darin thematisiert sie Probleme der Gratisarbeit im Haushalt, der Erziehung und der Unterbezahlung von Frauen im Beruf.
- 1975 Umzug nach Berlin in eine Frauen-Wohngemeinschaft, die zu einem Anlaufpunkt der Berliner Frauenbewegung wird.
- 1977 Mitbegründerin und Herausgeberin der bundesweit erscheinenden feministischen Zeitschrift „EMMA“
- 1983 Mitbegründerin des „Hamburger Instituts für Sozialforschung“
- 1987 In der „EMMA“ beginnt eine Anti-Porno-Kampange
- ab 1998 Sie nimmt Stellung zu den wichtigsten Thesen ihrer journalistischen Arbeit: Pornografie, Prostitution, Körperbild, Islam, Abtreibung, Muttersein, Karriere und Geschlechterdefinition. [3]
Kontroversen
"Welche Kontroversen?
Der Feminismus nahm seinen Ausgang beim Kampf um Gleichheit. Frauen wollten gleichen Zugang zu Ämtern wie Männer, gleiches Wahlrecht, gleiche Berufschancen. In den 1960er und 1970er Jahren prallte dieser Gleichheits-Impuls auf eine – eher akademisch fundierte – Tendenz, anstelle der Gleichheit von Männern und Frauen die Geschlechter-Differenz zu betonen. Natürlich nicht, um die Frauen erneut abzuwerten, sondern ihnen im Gegenteil aus sich heraus einen eigenen Wert zuzumessen, und „weibliche Tugenden“ manchmal höher zu schätzen als andere. Beide Tendenzen werden zum Problem, wenn man sie absolut setzt: Der Gleichheits-Diskurs kann zur bloßen Angleichung der Frauen geraten, der Differenz-Diskurs kann Frauen in Kuschelecken führen, in denen das Einfordern von Rechten keine Rolle mehr spielt. Um dem einen wie dem anderen zu entgehen, braucht es – und das ist die dritte, aktuelle Kontroverse im Feminismus – die Genderforschung.
Warum?
Weil die Genderforschung nicht nur und nicht in erster Linie fragt, was Frauen brauchen oder sollen, sondern darauf schaut, welche Macht man dem Unterschied von Geschlechtern zuweist. In dieser Betrachtung spielen Männerbilder die gleiche Rolle wie Frauenbilder. Und hier hat sich inzwischen vieles entwickelt, das mit dem von Alice Schwarzer repräsentierten Feminismus nicht mehr so viel zu tun hat." [2]
Damit hat sich Alice Schwarzer, in allen Punkten ihrer journalistischen Arbeit als Hauptgegner der perfiden gesellschaftlichen Zerstörung positioniert, ungewollt oder bewußt ist unwichtig. Ausschlaggebend ist, das ihr argumentativ nicht beizukommen war und wie so oft über Nebenkriegsschauplätze die Reputation und/oder finanzielle Grundlage versucht wurde, zu zerstören.
Auf ihrer Webseite schrieb sie damals, sie habe ihren Fehler wiedergutgemacht, sie habe die Steuern nachgezahlt, sie gehöre nicht zu denen, die noch immer unversteuertes Schwarzgeld in der Schweiz hätten: "Mit welchem Recht also jetzt diese Denunzierung?" Schwarzer selbst sprach damals von Rufmord, ihr Anwalt von einer "Hexenjagd".
Vom Feminismus ...
Ich habe einen Traum. Ich bin eine Frau. Es ist eine laue Sommernacht. Ich schlendere durch die Straßen. Bleibe stehen. Schaue in eine Auslage. Beachte kaum, dass sich jemand neben mich stellt. Gehe weiter. Biege in einen Park ein. Setze mich auf eine Bank. Schaue in die Sterne. Erschrecke nicht, als sich jemand mit raschen Schritten nähert. Als der Mensch sich neben mich setzt, wende ich mich ihm zu. Auf seine Begrüßung antworte ich gelassen. Zu Misstrauen habe ich keinen Grund. Der Mann neben mir ist nicht mein Feind. Vielleicht wird er sogar ein Freund. Ich bin eine Frau. Ich kann überall hingehen. Ohne Angst. Die Welt steht mir offen. [4]
Zum Gleichheitswahn und dem sozialkonstruktivistische "Alles ist möglich!"- Unfug bis zur sozialen Deformation.
"Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass der Feministische Juristinnentag ein Forum ist, in denen sich auch all jene Juristinnen wieder finden können, denen es bei dem Stichwort Feminismus auch um Wirkungen geht, um Gleichstellungserfolge, um Gender Mainstreaming, um eine umfassende Antidiskriminierungspolitik. Radikale Fragen lassen sich auch aus der Mitte der Gesellschaft stellen – mit größeren Wirkungschancen. Ein Feministischer Juristinnen Tag, der einen Platz in der Mitte der Gesellschaft behauptet, könnte nachhaltiger feministische Ziele in unserer Gesellschaft verankern, als sich dies heutiger Feuilletonismus vorstellen kann." [5]
Marion Eckertz-Höfer ist am 23. November 1948 in Oldenburg geboren. Sie studiert Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft. 1977 tritt sie in den Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Von 1983 bis 1988 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht tätig. Anschließend wechselt sie in das neu gebildete Frauenministerium des Landes Schleswig-Holstein. Von 1991 bis 1993 wirkt sie an der Verfassungskommission des Bundesrates zur Reform des Grundgesetzes mit. 1993 kommt sie als Richterin an das Bundesverwaltungsgericht, dessen Vizepräsidentin sie im Jahr 2002 wird. 2007 wird sie zur ersten Präsidentin des Bundesverwaltungsgerichts ernannt. [6]
[1] https://www.aliceschwarzer.de/artikel/meine-positionen-264931
[3] https://www.hdg.de/lemo/biografie/alice-schwarzer.html
[4] https://www.aliceschwarzer.de/artikel/ich-habe-einen-traum-266229
[5] http://bverwg.de/medien/pdf/rede_20080530_juristinnentag.pdf
[6] https://www.bverwg.de/das-gericht/organisation/der-praesident/ehemalige-praesidenten
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