Regnum Teutonicum

Europa
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Ideengeber für das was Deutschland darstellt.

Regnum Teutonicum oder Regnum Teutonicorum, auch Reich der Deutschen, ist eine Bezeichnung für den nördlich des Alpenhauptkamms gelegenen Teil des Heiligen Römischen Reiches oder auch römisch-deutschen Reiches. In Abgrenzung davon wurde der Begriff Regnum Italicum für Reichsitalien verwendet.

Heiliger Stuhl

Die Bezeichnung „Apostolisch“ deutet auf die Verbindung zu den von Jesus eingesetzten, in seiner Nachfolge stehenden Aposteln. Der Ursprung geht zurück auf das Neue Testament: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Evangelium nach Matthäus, 16,18 EU). Als apostolischer Stuhl wurden zunächst alle Bischofssitze, die in der direkten apostolischen Nachfolge standen, verstanden. Unter ihnen hatten AlexandrienAntiochienJerusalem und Rom als Patriarchalsitze einen Vorrang.[3] Neben Rom trägt lediglich das Bistum Mainz noch die Bezeichnung Heiliger Stuhl.[4]

 

Die Diözese kann auf eine 1600-jährige Geschichte zurückblicken, davon rund tausend Jahre als Erzbistum. Die Mainzer Erzbischöfe gehörten als Kurfürsten und Reichserzkanzler zu den einflussreichsten Männern des Heiligen Römischen Reiches.

 

Mittelalter

Nach der Teilung des Reiches in ein Ostfrankenreich (später Deutschland) und ein Westfrankenreich (später Frankreich) fiel den Mainzer Erzbischöfen eine wichtige Rolle im Reichsgefüge zu. Der ostfränkische König Heinrich I. ernannte den Mainzer Erzbischof Heriger 922 zum Erzkapellan der Hofkapelle. Damit unterstand dem Erzbischof die gesamte Geistlichkeit am königlichen Hof. Otto I., der vom Mainzer Erzbischof Hildebert gesalbt und gekrönt worden war, stützte seine Regierung noch mehr auf die Bischöfe des Reiches, die er mit hohen Reichsämtern belehnte. Der Mainzer Erzbischof war ab dieser Zeit nicht nur Oberhirte seiner Diözese, sondern auch Reichsfürst.

 

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Der Westfälische Frieden von 1648

von Siegrid Westphal und Volker Arnke

Der in Osnabrück und Münster ausgehandelte Westfälische Frieden von 1648 beendete den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) und gilt als zentrales Friedenswerk der Frühen Neuzeit, das bis 1806 den Frieden im Innern des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation sichern konnte. Der von 1643 bis 1648 tagende Friedenskongress kann zudem als erster gesamteuropäischer Friedenskongress bezeichnet werden, der für die folgenden europäischen Friedensschlüsse als Referenzfrieden Maßstäbe setzte.

Der Anspruch des Westfälischen Friedenskongresses bestand darin, durch einen Universalfrieden gleich vier zentrale militärische Auseinandersetzungen in Europa zu befrieden, die eng miteinander verzahnt waren. Dazu zählte erstens der seit 1568 geführte Achtzigjährige Krieg zwischen den Nördlichen Niederlanden und Spanien, bei dem die Kontrahenten um die Eigenständigkeit der Nördlichen Niederlande kämpften. Zweitens ging es um den Konflikt zwischen dem Kaiser, den deutschen Fürsten und Schweden (seit 1630) sowie drittens um den Krieg zwischen dem Kaiser, den deutschen Fürsten und Frankreich (seit 1635). Viertens sollte der seit 1635 ausgetragene Spanisch-Französische Krieg beendet werden.  Quelle:https://www.historischer-verein-osnabrueck.de 

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