Der Abgas-Skandal im VW-Konzern geht in eine neue Runde. Verkehrsminister Alexander Dobrindt wirft der VW-Tocher Audi vor, bei Lenkwinkel-Erkennung die Prüfmechanismen getäuscht zu haben. Mehrere Tausend Fahrzeuge sind zunächst betroffen.
Die VW-Tochter Audi gerät im Abgas-Skandal stark unter Druck. Der Autobauer habe eine «unzulässige Abschalteinrichtung eingebaut», sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Donnerstag in Berlin. Die Software habe bewirkt, dass erkannt wurde, wenn das Auto auf einem Prüfstand war - dann wurden die Abgas-Reinigungssysteme angeschaltet. Bisher war bei Audi in Deutschland keine illegale Abschalteinrichtung nachgewiesen worden.