Offenbarungseid der Merkel-Regierung auf der Bundespressekonferenz

Deutschland
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Was für ein Desaster: Nach der Hochwasser-Katastrophe in mehreren Teilen des Landes hatte die Bundesregierung auf der Bundespressekonferenz am Montag auf ganz wesentliche Fragen und Vorwürfe keine Antwort.

Etwa auf die Klage einer Mitentwicklerin des Europäischen Hochwasserwarnsystems EFAS. Diese sagte, die Bundesregierung sei schon am 10. Juli vor Hochwasser gewarnt worden; auch die gefährdeten Regionen seien dabei aufgezählt worden. 24 Stunden, bevor die Katastrophe voll einschlug, exakt. Laut der Expertin haben alle Alarmsysteme angeschlagen. 

Die Sprecherin des Verkehrsministerium Lisa Herzog antwortete auf entsprechende Fragen auf der Bundespressekonferenz wie folgt: „Erst einmal muss ich dazu sagen: Die Information darüber, wie das europäische Warnsystem jetzt konkret mit unserem zu tun hat, habe ich gerade nicht im Kopf, muss ich zugeben. Ich kann gerne noch einmal nachfragen. Insofern müsste ich mich eben erst einmal selbst darüber informieren, wie dabei genau die Meldekette ist.“ Warum das Ministerium sich nicht auf solche kritischen Fragen vorbereitete, kann man nur ahnen.

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